Mehrausgaben Mehrausgaben: So viel kostet den Staat die Rentenerhöhung

Berlin - Die anstehende Rentenerhöhung um 3,2 Prozent im Westen und 3,4 Prozent im Osten führt nach einem Medienbericht zu jährlichen Mehrausgaben von rund zehn Milliarden Euro. Das gehe aus der „Rentenwertbestimmungsverordnung 2018“ des Bundesarbeitsministeriums hervor, berichten die Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Mittwoch). In der kommenden Woche solle das Papier vom Bundeskabinett auf den Weg gebracht werden.
Die Rentenerhöhung erfolgt zum 1. Juli des laufenden Jahres. Dem Bericht zufolge ergeben sich dadurch bis Ende 2018 zunächst Mehraufwendungen von 5,03 Milliarden Euro, davon entfallen 4,81 Milliarden Euro auf die gesetzliche Rentenversicherung.
„219 Millionen Euro trägt der Bund. Ab dem Jahr 2019 ergeben sich ausschließlich aus der Rentenanpassung zum 1. Juli 2018 je Jahr Mehraufwendungen von insgesamt rund 10.070 Millionen Euro“, heißt es demnach in der Verordnung. Davon sind rund 9,6 Milliarden Euro von der gesetzlichen Rentenversicherung zu tragen. Der Bund steuere ab 2019 jeweils rund 438 Millionen Euro bei. (dpa)