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Lebensmittel Lebensmittel: Darf Greenpeace «Müllermilch» als «Gen-Milch» bezeichnen?

11.03.2008, 13:08
Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace demonstrieren vor dem Firmensitz der Molkerei Müller-Milch in Aretsried (Kreis Augsburg) gegen die Verfütterung von verändertem Gen-Mais an Milchkühe. (Foto: dpa)
Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace demonstrieren vor dem Firmensitz der Molkerei Müller-Milch in Aretsried (Kreis Augsburg) gegen die Verfütterung von verändertem Gen-Mais an Milchkühe. (Foto: dpa) dpa

Karlsruhe/dpa. - Während Greenpeace die Plakataufschrift für die Müller-Milchprodukteals Meinungsäußerung betrachtet, fordert der Konzern aus Aretsriedin Bayern eine Unterlassung. Der BGH wollte noch am Dienstag einUrteil verkünden. Den Begriff «Gen-Milch» hatte Greenpeace benutzt,um auf die genmanipulierten Pflanzen im Tierfutter der Theo MüllerGmbH & Co. KG hinzuweisen. Das Oberlandesgericht Köln hatte dies alsMeinungsfreiheit gewertet und die Klage des Konzerns abgewiesen.

Für tierische Produkte wie Milch, Fleisch oder Eier gibt es nachder EU-Verordnung zur Kennzeichnung gentechnisch veränderterLebensmittel keine Kennzeichnungspflicht.