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Kommentar zu Bayern Kommentar zu Bayern: Unter "Katastrophenfall" geht es bei Söder nicht

Von Daniela Vates 07.12.2020, 07:31
Markus Söder zu Beginn einer Kabinettssitzung in der Bayerischen Staatskanzle
Markus Söder zu Beginn einer Kabinettssitzung in der Bayerischen Staatskanzle dpa Pool

Manchmal haben Corona-Regeln eine satirische Note: Eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 21 und 5 Uhr soll es nun in Bayern geben, und Ausgangsbeschränkungen für den Rest des Tages. Das klingt wuchtig, genauso eben, wie Ministerpräsident Markus Söder gerne rüberkommt. Aber dann sind da die Ausnahmen, das Kleingedruckte sozusagen: Sperre und Beschränkungen gelten demnach nicht, sofern „triftige Gründe” einen Ausflug rechtfertigen. Und triftig sind, neben Joggen, Arztbesuchen und Schul- oder Arbeitsweg, auch – natürlich – Weihnachtseinkäufe.