Kaukasus Kaukasus: 22 Menschen sterben bei Kämpfen in Tschetschenien

Moskau/dpa. - Bei heftigen Kämpfen in Tschetschenien mit 22 Totensoll auch der Drahtzieher des Mordanschlags vom Mai auf den damaligenPräsidenten Achmat Kadyrow getötet worden sein. Kadyrows Sohn Ramsan,der Vizeregierungschef in Tschetschenien ist, sagte am Montag inGrosny: «Zu den getöteten Rebellen zählt auch der KommandeurSulejman, der öffentlich die Verantwortung für den Anschlag imDynamo-Fußballstadion vom 9. Mai übernommen hat.»
Tschetschenische Sicherheitskräfte hätten die 22 Rebellen in ihremLager bei dem Ort Schamil-Jurt in den Bergen südöstlich von Grosnyentdeckt und sie in einem Feuergefecht getötet, meldete die AgenturInterfax unter Berufung auf Kadyrow. Unabhängige Berichte aus derumkämpften russischen Teilrepublik gab es nicht. Zum Nachfolger desermordeten Achmat Kadyrow war Ende August der bisherige InnenministerAlu Alchanow gewählt worden.