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Live-Interview Kandidaten im Live-Interview der MZ: Burghard Lischka (SPD)

Von Jan Schumann 12.09.2017, 13:07
Burghard Lischka (SPD) im Gespräch mit MZ-Redakteur Hagen Eichler.
Burghard Lischka (SPD) im Gespräch mit MZ-Redakteur Hagen Eichler. MZ

Halle (Saale) - Am 24. September wählt Deutschland einen neuen Bundestag – doch zuvor fühlt die MZ den Spitzenkandidaten der Parteien auf den Zahn. Was wollen die Politiker aus Sachsen-Anhalt in Bildung, Klimaschutz und Einwanderung bewegen? Im TV-Studio stellen sich die Kandidaten von CDU, SPD, Linken, Grünen, FDP und AfD den Fragen der MZ-Leser und Redakteure. Diesmal zu Gast: Burkhard Lischka (SPD).

Der 52-Jährige aus Magdeburg sitzt seit 2009 für die SPD im Bundestag. Im MZ-Interview sagte er, im Konkurrenzkampf um gute Lehrer müsse Sachsen-Anhalt neue Wege gehen. Die Bedingungen für junge Bewerber müssten so „schmackhaft“ sein, „dass sie sich für Sachsen-Anhalt entscheiden“. Sachsen-Anhalt solle offiziell erklären: „Derjenige, der ein Lehramtsstudium in Sachsen-Anhalt aufnimmt, bekommt bereits jetzt eine Stellenzusage, wenn er seine entsprechenden Prüfungen schafft“.

Ziel müsse sein, dass genügend Lehrer eingestellt werden, um eine Unterrichtsversorgung von 103 Prozent zu erreichen. So könnten Lehrerausfälle ohne Stundenwegfall abgefangen werden. Es könne nicht sein, „dass zum Beispiel Grundschüler über eine halbes Jahr kein Rechnen haben“, so Lischka. „Da versündigen wir uns an unseren Kindern.“

Im Interview sprach Lischka zudem über die Einwanderungspolitik, Abschiebungen und den Einzug der AfD in den Bundestag. (mz)