Jugoslawien Jugoslawien: Lage in Südserbien gespannt
Belgrad/dpa. - Albanische Extremisten und serbische Polizei hatten sich erst am Vorabend beschossen. Aus albanischen Quellen verlautete, mindestens ein albanischer Kämpfer sei dabei tödlich getroffen worden.
Wegen der Attentate vom Wochenende, bei denen insgesamt zehn serbische Zivilisten und Polizisten ums Leben kamen, hat Jugoslawiens Präsident Vojislav Kostunica eine «Reihe von Maßnahmen gegen den (albanischen) Terrorismus» angekündigt. Er warf der Kosovo- Friedenstruppe KFOR und der UN-Mission UNMIK gleichzeitig vor, ihr UN-Mandat nicht vollständig zu erfüllen. Außerdem wurde die NATO nachdrücklich aufgefordert, den «albanischen Terrorismus» stärker zu bekämpfen.