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Islam Islam: Erster Moschee-Neubau im Osten Deutschlands eröffnet

16.10.2008, 17:21
Gäste der feierlichen Einweihung der Ahmadiyya-Moschee stehen in Berlin vor dem Gotteshaus. (Foto: dpa)
Gäste der feierlichen Einweihung der Ahmadiyya-Moschee stehen in Berlin vor dem Gotteshaus. (Foto: dpa) dpa

Berlin/dpa. - DieVeranstaltung fand unter Polizeischutz statt. BundestagsvizepräsidentWolfgang Thierse (SPD) warb vor den rund 250 geladenen Gästen derEröffnungszeremonie aus dem In- und Ausland für eine Kultur deswechselseitigen Respekts und der Toleranz. Wer als Muslim inDeutschland selbstverständlich Religionsfreiheit genieße, sollte auchin der arabischen Welt für Religionsfreiheit für Christen eintreten,forderte Thierse. Das Gotteshaus mit einem zwölf Meter hohen Minarettim Pankower Ortsteil Heinersdorf gehört der Ahmadiyya MuslimGemeinde.

Gegner des Moscheebaus versammelten sich in der Nachbarschaft zueiner Demonstration. Nach Polizeiangaben folgten rund 150 Menscheneinem Aufruf der «Interessengemeinschaft Pankow-HeinersdorferBürger», die eine «Islamisierung» des Stadtteils befürchtet. MehrereDutzend Gegendemonstranten trugen ein zusammengeknüpftes Stoffbanddurch die Straßen. Sie wollten auf Initiative des BürgervereinsZukunftswerkstatt Heinersdorf und anderer Gruppen ein Zeichen fürVielfalt und Toleranz setzen.

Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD, l.) wird in Berlin vor der Khadija-Moschee vom Imam der Moschee, Abdul Basit Tariq, begrüßt. (Foto: ddp)
Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse (SPD, l.) wird in Berlin vor der Khadija-Moschee vom Imam der Moschee, Abdul Basit Tariq, begrüßt. (Foto: ddp)
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Die neu gebaute Ahmadiyya-Moschee in Berlin-Pankow (Foto: ddp)
Die neu gebaute Ahmadiyya-Moschee in Berlin-Pankow (Foto: ddp)
ddp