Innere Sicherheit Innere Sicherheit: Weigert sich Lufthansa, Sky Marshalls mitzunehmen?
Berlin/dpa. - Zwei von dem Magazin zitierte Bundespolizisten klagen überUnterbesetzung und die Weigerung der Lufthansa, Plätze für dieFlugbegleiter zur Verfügung zu stellen.
Die Lufthansa erklärte in Frankfurt, es gebe keine Reduzierung beiden Sky Marshalls. Die Einsatzpläne würden eng mit den Behördenabgesprochen. Nach Kenntnis der Lufthansa gebe es keine andereeuropäische Fluglinie, in der so häufig Sky Marshalls an Bord seien.Einzelheiten könnten aber aus Sicherheitsgründen nicht genanntwerden. Das Bundesinnenministerium wollte sich am Samstag in Berlinnicht zu dem Bericht äußern. Auch von der Bundespolizei amFrankfurter Flughafen gab es keine Bestätigung.
Nach Angaben der Sky Marshalls im «Spiegel» ist die Sondereinheitstark unterbesetzt. Bei einer Sollstärke von 200 Mann habe sie am 1.November tatsächlich nur 112 Mitglieder gehabt. Trotzdem sei dasKorps immer mehr zum Herumgammeln verurteilt, weil die Lufthansa denFlugsicherheitsbegleitern verstärkt die angeforderten Plätze in denMaschinen streiche. «Die wollen die teuren Plätze nicht mehrhergeben», zitiert das Magazin einen der beiden Polizisten.
Die Sicherheitsbegleiter wurden vor dem Hintergrund der Anschlägevom 11. September 2001 in den USA geschaffen. Sie sollen dieEntführung von Flugzeugen verhindern.
Nach dem Gipfel von Den Haag
Militärexperte Carlo Masala sieht Nato geschwächt
Konflikt mit dem Iran
Pentagon und Militär äußern sich zu Angriff auf Atomanlagen
Ist meine Rente sicher?
Mehrheit setzt bei Altersvorsorge auf den Staat
