Hintergrund Hintergrund: Terror in London - Die Selbstmordanschläge im Juli 2005
Hamburg/dpa. - Am 7. Juli zündeten sie in London kurz vor neun Uhr Ortszeit fastzeitgleich in drei U-Bahnen Sprengsätze. Eine weitere Bombe zerfetztewenig später einen Doppeldeckerbus. Neben den Terroristen starben 52Menschen, etwa 700 wurden verletzt.
Wenige Tage später identifizierte Scotland Yard die Männer alsdrei Briten pakistanischer Herkunft und einen in Jamaika geborenenBriten. Die Täter hatten selbst gebaute Bomben benutzt, die sie inRucksäcken versteckt hatten. Die anfänglich vermutete Verbindung zuEl Kaida bestätigte sich nicht. Die Attentäter wollten mit ihrer Tatangeblich gegen die «antimuslimische Außenpolitik» Großbritanniensprotestieren.
Genau zwei Wochen später, am 21. Juli, versuchten vierRucksackbomber erneut drei U-Bahnen und einem Bus in die Luft zusprengen. Die Anschläge schlugen jedoch fehl, da nur die Zünderdetonierten. Die muslimischen Täter wurden Ende Juli gefasst, einerdavon in Italien.