Hintergrund Hintergrund: Suchdienst verwaltet Archiv zu Opfern der Nazizeit
Bad Arolsen/dpa. - 1946 siedelte sichdie Organisation im nordhessischen Bad Arolsen an, seit 1955 stehtsie unter der Leitung des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz inGenf. Ein Ausschuss von elf Staaten beaufsichtigt sie.
Der Suchdienst bescheinigt Opfern den Zwangseinsatz und Aufenthaltin deutschen Lagern oder Unternehmen. Betroffene benötigen dieseBestätigung häufig für Anträge auf Entschädigung, etwa im Rahmen derNS-Zwangsarbeiterentschädigung. Der Dienst hat 345 Mitarbeiter. DenEtat von 14 Millionen Euro deckt der Bund.