Hintergrund Hintergrund: Erste Mondlandung
Hamburg/dpa. - Vor 34 Jahren, am 20. Juli 1969, landeten die ersten Menschen auf dem Mond. Als US-Astronaut Neil Armstrong wenige Stunden später in seinem unförmigen Raumanzug aus der Landekapsel stieg und seinen Fuß auf den Erdtrabanten setzte, waren seine ersten Worte: «Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Schritt für die Menschheit». Nach Armstrong verließ auch sein Kollege Edwin Aldrin die Mondfähre «Eagle».
Weltweit konnten mehrere 100 Millionen Menschen den historischen Moment am 21. Juli von 4.00 Uhr MEZ im Fernsehen miterleben. Sie sahen live, wie die beiden Amerikaner etwa zwei Stunden lang im «Meer der Ruhe» umhergingen, fotografierten, Bodenproben einsammelten und Gerätschaften aufstellten. Rund 13 Stunden nach der Landung hob der «Adler» wieder ab und brachte die Männer zu ihrem Raumschiff «Columbia» zurück, wo der dritte Astronaut Michael Collins sie erwartete. Der 350 000 Kilometer weite Rückflug der «Apollo 11»- Mission zur Erde verlief ohne Zwischenfälle und endete am 24. Juli im Pazifik bei Hawaii.
Insgesamt haben die Amerikaner von 1969 bis Dezember 1972 sechs bemannte Mondlandungen unternommen. Den Anstoß hatte US-Präsident John F. Kennedy im Mai 1961 in einer Rede an die Nation vor dem Kongress gegeben.