Hintergrund Hintergrund: Die Wahlkampf-Parole «Freiheit statt Sozialismus»
Hamburg/dpa. - Mit demKanzlerkandidaten Helmut Kohl (CDU) wurde sie zwar stärkste Fraktion,konnte aber die SPD/FDP-Regierung des sozialdemokratischen KanzlersHelmut Schmidt nicht von der Macht verdrängen. Mit dem Slogan«Freiheit oder Sozialismus» hatte Baden-Württembergs CDU-Ministerpräsident Hans Filbinger zuvor im April 1976 seine absoluteMehrheit in Stuttgart ausgebaut.
Jahrzehnte später konterte Oskar Lafontaine bei der Gründung derPartei Die Linke 2007 mit der Parole «Freiheit durch Sozialismus».Besonders die CSU hält an der alten Frontstellung fest. Ein Abschnittihres neuen Grundsatzprogramms vom September 2007 trägt dieÜberschrift: «Freiheit und Chancen für alle statt Sozialismus».