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Hintergrund Hintergrund: Die neue französische Botschaft in Berlin

23.01.2003, 10:13

Berlin/dpa. - Die Grande Nation hat eine exquisite Adresse in Berlin: Pariser Platz 5 - mit Blick aus das Brandenburger Tor. Der 40 Millionen Euro teure Neubau der französischen Botschaft schließt eine der letzten Lücken in dem Ensemble im Herzen der Hauptstadt. Er ist Sitz des Botschafters Claude Martin und neuer Arbeitsplatz von mehr als 200 Mitarbeitern.

Der Pariser Architekt Christian de Portzamparc hat sich bei dem modernen hellen Bau mit den markanten Fenstern an die strengen städtebaulichen Richtlinien gehalten. Auf dem Gebiet darf zum Beispiel kein Haus höher als 22 Meter sein. Früher stand auf dem Grundstück ein schmuckes Palais, das bis zum Zweiten Weltkrieg der Sitz der Botschaft war. Die letzten Ruinen wurden in den 50er Jahren abgerissen. Verantwortlich für den Neubau ist das Konsortium Bilfinger Berger und Cegelec (Brüssel/Paris).

Der Komplex reicht bis zur Wilhelmstraße, wo die Kulturabteilung und die Verwaltung untergebracht sind. Vorn zum Pariser Platz liegt der Empfangsbereich. Alle Fenster dort bieten einen Blick auf das Brandenburger Tor. Schräg gegenüber soll noch die Botschaft der USA gebaut werden - dann dürfte das Ensemble vor Deutschlands Wahrzeichen endgültig fertig sein.