Hintergrund Hintergrund: Die EKD-Ratsvorsitzenden seit Kriegsende
Hamburg/dpa. - Die kirchliche Neuordnung nach dem Zweiten Weltkrieg führte nach langwierigen Verhandlungen 1948 zur Gründung der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Dem Zusammenschluss gehören heute insgesamt 24 lutherische, reformierte und unierte Landeskirchen an. Bereits seit 1945 leitete der württembergische Landesbischof Theophil Wurm den EKD-Rat. 1969 wurde die gesamtdeutsche EKD getrennt und der Bund der Evangelischen Kirchen in DDR gegründet. Seit Juni 1991 sind die Kirchen in Ost und West wieder in der EKD vereint. dpa dokumentiert die Vorsitzenden der EKD.
1945-1949: Landesbischof Theophil Wurm (Evangelische Landeskirche in Württemberg)
1949-1961: Landesbischof Otto Dibelius (Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg)
1961-1967: Landesbischof Kurt Scharf (Evangelische Kirche in Berlin- Brandenburg)
1967-1973: Landesbischof Hermann Dietzfelbinger (Evangelisch- Lutherische Kirche in Bayern)
1973-1979: Landesbischof Helmut Claß (Evangelische Landeskirche in Württemberg)
1979-1985: Landesbischof Eduard Lohse (Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers)
1985-1991: Landesbischof Martin Kruse (Evangelische Kirche in Berlin-Brandenburg, West)
1991-1997: Landesbischof Klaus Engelhardt (Evangelische Landeskirche in Baden)
1997-2003: Präses Manfred Kock (Evangelische Kirche im Rheinland)