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Hintergrund Hintergrund: Bush zitiert in seinen Reden häufig aus der Bibel

01.04.2003, 15:47

Washington/dpa. - In den Reden von US-Präsident George W. Bush gibt es häufig religiöse Bezüge. Oft zitiert der Präsident direkt aus der Bibel. Es folgen Zitate aus Ansprachen, auf die sich Bundespräsident Johannes Rau bei seiner jüngsten Kritik an Bush zum Teil bezogen haben könnte.

«Freiheit und Angst, Gerechtigkeit und Grausamkeit, standen von jeher im Konflikt miteinander, und wir wissen, das Gott nicht neutral dazwischen steht.» (Kongressrede vom 20. September 2001)

«Wir sind im Konflikt mit Gut und Böse, und Amerika wird das Böse beim Namen nennen.» (Rede vor Kadetten der West-Point-Akademie am 1. Juni 2002)

«Und das Licht wird die Finsternis erhellen. Und die Finsternis wird das Licht nicht überwältigen können.» (Gedenkfeier am 11. September 2002)

«Die Freiheit, die wir preisen, ist nicht das Geschenk Amerikas an die Welt, sondern ein Geschenk Gottes an die Menschheit. Wir Amerikaner glauben an uns selbst, aber nicht nur an uns selbst. Wir behaupten nicht, dass wir alle Wege der Vorsehung kennen, doch wir dürfen sie vertrauensvoll gehen. Denn wir setzen unser Vertrauen auf den liebenden Gott, der hinter allem Leben und aller Geschichte steht.»

«In der Güte und dem Glauben und Idealismus der amerikanischen Bevölkerung liegt Kraft, wunderbewirkende Kraft.» (Zitat aus einem der ältesten evangelischen Gospelsongs im Bericht zur Lage der Nation am 29. Januar 2003)