Hintergrund Hintergrund: Bisher 39 Tote bei Bundeswehreinsatz in Afghanistan
Hamburg/dpa. - 2. April 2010: Bei schweren Gefechten im Unruhedistrikt Char Darahsüdwestlich von Kundus-Stadt kommen drei Bundeswehrsoldaten umsLeben. Fünf weitere Deutsche werden bei den stundenlangen Kämpfenschwer verletzt.
23. Juni 2009: Nach einem Feuergefecht in der Region Kundussterben drei Bundeswehrsoldaten. Sie kippten bei einemAusweichmanöver mit ihrem Transportpanzer vom Typ «Fuchs» um undblieben in einem Graben liegen.
29. April 2009: In der Nähe der Stadt Kundus gerät eine Patrouilleder Bundeswehr in einen Hinterhalt. Ein deutscher Soldat stirbt, vierweitere werden verletzt. Wenige Stunden zuvor waren bei einemAttentat in der Nähe des deutschen Feldlagers Kundus fünf deutscheSoldaten leicht verletzt worden.
20. Oktober 2008: Zwei deutsche Soldaten sterben bei einemSelbstmordanschlag nahe der Stadt Kundus. Die Taliban bekennen sichzu dem Anschlag.
27. August 2008: Eine Patrouille der Bundeswehr gerät in der Nähevon Kundus in eine Sprengfalle. Ein Soldat erliegt seinenVerletzungen, drei weitere werden verletzt.
6. August 2008: Bei einem Selbstmordanschlag nahe Kundus werdendrei Soldaten verletzt, zwei davon schwer. Einer von ihnen stirbtAnfang Oktober 2009 an den Spätfolgen.
19. Mai 2007: Bei einem Selbstmordanschlag eines Taliban-Terroristen auf einem Markt in Kundus werden drei Soldaten einerFußpatrouille getötet, zwei weitere verletzt.
14. November 2005: In Kabul reißt ein Selbstmordattentäter einenBundeswehrsoldaten mit in den Tod, zwei weitere werden verletzt. Zudem Anschlag bekennen sich die radikal-islamischen Taliban.
7. Juni 2003: In Kabul werden bei einem Selbstmordattentat vierBundeswehrsoldaten getötet und 29 verletzt. Ein mit 150 KilogrammSprengstoff beladenes Taxi explodierte neben einem Bundeswehrbus.
29. Mai 2003: Ein Geländewagen fährt in der Nähe des deutschenISAF-Camps in Kabul auf eine Mine. Ein deutscher Soldat stirbt.