Hintergrund Hintergrund: Adenauer und de Gaulle bekommen ein Denkmal
Berlin/dpa. - Sie sind die Väter der deutsch-französischen Freundschaft: Zum 40. Jahrestag des Elysée-Vertrags bekommen die beiden Staatsmänner Konrad Adenauer (1876-1967) und Charles de Gaulle (1890-1970) ein Denkmal in Berlin. Die Plastik stammt von der Pariser Künstlerin Künstlerin Chantal de la Chauvinière-Riant; sie steht auf dem Gelände der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung an der Ecke Tiergarten-/Klingelhöferstraße.
Das Denkmal zeigt im Relief, wie sich der Kanzler und der Präsident die Hand reichen. Darunter ist ein Auszug aus dem Freundschaftsabkommen in beiden Sprachen zu lesen: «Die Versöhnung zwischen dem deutschen und dem französischen Volk, die eine Jahrhunderte alte Rivalität beendet, stellt ein geschichtliches Ereignis dar, das das Verhältnis der beiden Völker zueinander von Grund auf neugestaltet.»
In Deutschland ist es das zweite Adenauer-de-Gaulle-Denkmal: Eines gibt es bereits in Rhöndorf bei Bonn, dem Wohnort Adenauers. Die Künstlerin Chauvinière-Riant zeigt seit 1958 ihre Skulpturen in Ausstellungen in Frankreich und auch in Deutschland. Eine von ihr geschaffene de-Gaulle-Skulptur steht in Chartres (Frankreich).