Gesundheit: Gesundheit: Versicherte rechnen mit steigenden Krankheitskosten

Köln/dpa. - Das ergab einerepräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa unter1000 Versicherten, die am Mittwoch in Köln vorgestellt wurde.

Die Umfrage wurde zu Anfang des Jahres im Auftrag des F.A.Z.-Instituts und der Gothaer Krankenversicherung vorgenommen. 45 Prozentder Befragten hatten freiwillige Zusatzversicherungen abgeschlossen.Weitere 28 Prozent planen in den kommenden zwei Jahren den Abschlussvon Zusatzpolicen, um Lücken im Leistungskatalog der gesetzlichenKrankenversicherung zu decken.

Insbesondere junge Menschen denken der Umfrage an den Abschlusseiner privaten Zusatzversicherung. Vier von zehn Befragten im Alterzwischen 20 und 29 Jahren gaben entsprechende Pläne an. In der Gruppeder 45- bis 59-Jährigen sagten das 25 Prozent. Etwa vier Fünftelderer, die schon zusatzversichert sind oder das für die nächsten zweiJahre anstreben, erhoffen sich davon eine bessere Versorgung im Falleeines benötigten Zahnersatzes. 57 Prozent dieser Befragten erwartendurch freiwillige Versicherungspolicen allgemein eine besseremedizinische Behandlung für sich.

Knapp die Hälfte der Befragten gab an, für Zusatzversicherungenhöchstens 20 Euro im Monat ausgeben zu wollen. Laut den Autoren derStudie gibt es bei den Befragten ein hohes Interesse an vonArbeitgebern finanzierten Krankenzusatzversicherungen. Unternehmenkönnten mit solchen Angeboten die Fehlzeiten senken und dieZufriedenheit ihrer Mitarbeiter steigern.