Geschichte: Geschichte: Am 13. August 1989 schloss deutsche Botschaft in Budapest

Berlin/dpa. - Das Außenamt verhandelt mit dem ungarischen AußenministerGyula Horn über eine Lösung des Flüchtlingsproblems. In Gesprächenmit der DDR zeigt sich die Regierung unnachgiebig und will keineZugeständnisse machen.

In Budapest harren die Flüchtlinge im Ungewissen aus.Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) erklärt zu der Flüchtlingswelle, dieZeit arbeite gegen Erich Honecker. Am 11. September ist es so weit:die ungarische Regierung öffnet ohne Absprache mit der DDR die Grenzenach Österreich. Seit Mitternacht strömen Tausende DDR-Flüchtlinge indie Freiheit. Bis Ende September verlassen auf diesem Weg rund 30 000Menschen den Arbeiter- und Bauern-Staat.