Gastronomie und Kultur im Lockdown Gastronomie und Kultur im Lockdown: "Wir waren nicht das Problem"
02.11.2020, 11:46

Berlin - Katrin Pahnke hat ihre ganz persönliche Corona-Bilanz aufgestellt: 100 Prozent Einhaltung der Hygiene-und Abstandsregeln, 40 Prozent Einnahme-Einbußen, 0 Prozent Infektionen. Die Betreiberin eines Berliner Cafés mit dem schönen Namen „Goldstück“ hat kein leichtes Jahr hinter sich – Corona bestimmte auch ihren Alltag. Wie alle Gastronomen musste Pahnke bereits im Frühjahr während des ersten Lockdowns ihr familiäres Kaffeehaus auf der Grenze zwischen Prenzlauer Berg und Weißensee zusperren. Mitte Mai durfte sie wieder öffnen, danach hat es irgendwie funktioniert. Weil die Mitarbeiter motiviert waren. Weil die Gäste, von denen viele regelmäßig kommen, Mut zum Durchhalten gemacht haben. Weil die Familie ihr den Rücken gestärkt hat.