Familienpolitik Familienpolitik: Studie zur Kinderbetreuung
Eltern mit Abitur oder Mittlerer Reife nutzen für ihre Kinder - Unter den Kindern mit ausländischen Wurzeln, die nicht in den Kindergarten gehen, stammten viele aus Familien mit geringem Einkommen und niedriger Bildung, heißt es weiter. Der Kindergartenbesuch gilt aber gerade für Jungen und Mädchen aus bildungsfernen Schichten wegen der Heranbildung von Sprachkompetenz schon vor der Einschulung als besonders wichtig.
Die Studie enthält auch aktuelle Daten zum Ausbaustand der Kleinkinderbetreuung. Danach stehen in den neuen Bundesländern für etwa 38 bis 50 Prozent aller Kinder unter drei Jahren Betreuungsplätze zur Verfügung. In den westlichen Flächenländern gibt es dagegen ein solches Angebot nur für 5,1 Prozent bis 10,2 Prozent aller Kinder.
Ziel von Bund und Ländern ist es, bis 2013 bundesweit für jedes dritte Kind ein Betreuungsangebot zu schaffen. Zugleich soll es einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem zweiten Lebensjahr geben. Verhandlungen über die Finanzierung gestalten sich aber schwierig. (dpa)
