US-Präsidentenwahl 2020 Fall gegen Trump zu versuchtem Wahlbetrug 2020 eingestellt
Im US-Bundesstaat Georgia wurde Trump Beeinflussung rund um die Präsidentenwahl 2020 vorgeworfen - nun nimmt der Fall eine entscheidende Wendung.

Washington - Juristischer Erfolg für US-Präsident Donald Trump: Ein Gericht hat das Verfahren gegen den Republikaner wegen Vorwürfen des versuchten Wahlbetrugs bei der Präsidentenwahl 2020 im US-Bundesstaat Georgia eingestellt. Der Richter bewilligte einen Antrag der Staatsanwaltschaft in Georgia, das Verfahren zu beenden. Der US-Sender CNN zitierte den erst kürzlich eingesetzten Staatsanwalt Peter Skandalakis mit Bedenken, ob der Fall zügig behandelt werden könnte. Seiner Einschätzung nach sei es nicht im Interesse der Bürger Georgias, diesen Fall noch weitere fünf bis zehn Jahre lang zu verfolgen, sagte Skandalakis demnach.
Welche Vorwürfe gab es?
2020 gewann der Demokrat Joe Biden die Präsidentenwahl gegen Trump. In Georgia hatte der Republikaner knapp verloren. In der Anklage war Trump und mehreren mutmaßlichen Komplizen unter anderem vorgeworfen worden, öffentliche Amtsträger gedrängt zu haben, ihren Amtseid zu verletzen, um den Wahlausgang in Georgia nachträglich zu kippen. Trump gesteht seine Wahlniederlage bis heute nicht ein, sondern behauptet, durch Wahlbetrug um den Sieg gebracht worden zu sein. Dies ist widerlegt.
Einige von Trumps ehemaligen Weggefährten gingen in dem Verfahren eine Vereinbarung mit der Staatsanwaltschaft ein und hatten sich schuldig bekannt.
Trump gewann im November 2024 die Präsidentenwahl gegen die Demokratin Kamala Harris, aktuell läuft seine zweite Amtszeit.