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Fall Friedrich Fall Friedrich: Bosbach beklagt öffentlich Meinung zu Unionsmitgliedern

14.02.2014, 20:30

Halle (Saale)/MZ. - Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), hat angesichts des Rücktritts von Bundeslandwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich (CSU) eine generelle Benachteiligung von Unions-Politikern seitens der öffentlichen Meinung beklagt. „Der Fall Edathy ist durch die Erklärungen von Herrn Oppermann plötzlich zu einem Fall Friedrich geworden“, sagte er der „Mitteldeutschen Zeitung“ (Online-Ausgabe) mit Blick auf den SPD-Fraktionsvorsitzenden Thomas Oppermann, prophezeite aber, dieser werde anders als Friedrich wie alle anderen führenden SPD-Politiker relativ ungeschoren aus der Affäre heraus kommen.

„Ich kenne das Geschäft lange genug. Ich weiß, dass da andere Maßstäbe gelten.“ Als Beispiel nannte Bosbach Berlins Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD). „Ein CDU-Bürgermeister hätte sich nie so lange halten können, wie es Herr Wowereit macht“, erklärte er. „Bei der Union guckt man in besonderer Weise hin.“