US-Präsident lobt Kanzlerin Donald Trump zum Angela-Merkel-Besuch: US-Präsident fand die "Chemie" mit Kanzlerin großartig

Am Wochenende ist Donald Trump seit 100 Tagen Präsident der Vereinigten Staaten. Aus diesem Anlass hat er der Nachrichtenagentur AP bereits am Freitag ein Interview gegeben, dessen Mitschrift seit Montag online zu lesen ist.
Es geht unter anderem um Trumps Verhältnis zu verschiedenen ausländischen Staatschefs. Trump brüstet sich damit, wie gut er mit Ägyptens Präsident al-Sisi auskomme. Außerdem hätte es niemand für möglich gehalten, wie toll auch sein Treffen mit Chinas Staatschef Xi Jinping gewesen sei, prahlt er.
Irritationen um Händedruck mit Merkel
Das Gespräch kommt auch auf Angela Merkel, die im März zu einem Staatsbesuch nach Washington reiste. Mir ihr sei die „Chemie“ am besten gewesen, behauptet Trump. Die Interviewerin Julie Pace fragt offenbar leicht erstaunt nach: „Really?“ Trump bestätigt und versucht, die Irritation um den nicht erfolgten Händedruck beim Fototermin mit Merkel zu erklären.
Es hatte im Oval Office kein nochmaliges Händeschütteln der beiden Politiker für die Kameras gegeben, obwohl Fotografen darum gebeten hatten. Das sorgte für Aufregung besonders in Deutschland. Trump habe Merkel absichtlich brüskiert, so die Vermutung.
Trump sagt dazu nun, er habe die Zurufe der Pressevertreter nicht gehört, und außerdem habe es schon viermal einen Händedruck mit Merkel gegeben. Er habe zunächst nicht erwartet, dass er sich so gut mit Merkel verstehen würde, denn es gebe Meinungsverschiedenheiten beim Thema Nato und Zuwanderung. Aber, in der Tat, es habe dann eine „unbelievable chemistry“ gegeben.
Ob die Bundeskanzlerin das genauso sieht, ist nicht bekannt. (red)