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Chronologie Chronologie: Die Physik-Nobelpreisträger seit 1993

07.10.2003, 10:15

Hamburg/dpa. - Der Physik-Nobelpreis wird seit 1901 vergeben. Die erste Auszeichnung erhielt Wilhelm Conrad Röntgen für die Entdeckung der später nach ihm benannten «X-Strahlen». Seit 1993 bekamen folgende Forscher den Physik-Nobelpreis:

2003: Alexej Abrikosow (USA und Russland), Vitali Ginsburg (Russland) Anthony Leggett (USA und Großbritannien) für bahnbrechende Arbeiten zu Supraleitern und Supraflüssigleiten.

2002: Raymond Davis (USA), Masatoshi Koshiba (Japan) und Riccardo Giacconi (USA) für die Entdeckung kosmischer Röntgenstrahlen und Neutrinos.

2001: Wolfgang Ketterle (Deutschland), Eric A. Cornell (USA) und Carl E. Wieman (USA) für die Erschaffung des Bose-Einstein-Kondensates, die neben fest, flüssig, gasförmig und dem Plasma fünfte Erscheinungsform der Materie.

2000: Herbert Kroemer (Deutschland), Zhores Alferow (Russland) und Jack Kilby (USA) für die Herstellung integrierter Schaltkreise und des Halbleiter-Lasers.

1999: Gerardust Hooft und Martinus J.G. Veltman (beide Niederlande) für ihre Beiträge zur Theorie der elektroschwachen Wechselwirkung.

1998: Robert B. Laughlin (USA), Horst L. Störmer (Deutschland) und Daniel C. Tsui (USA) für die Entdeckung einer neuen Art von Quantenflüssigkeit. 1997: Steven Chu (USA), William C. Phillips (USA), Claude Cohen-Tannoudji (Frankreich) für neue Methoden zum Kühlen und Einfangen von Atomen mit Laserstrahlen.

1996: David M. Leem, Douglas R. Osheroff und Robert C. Richardson (alle USA) für ihre Entdeckung der Suprafluidität, dem widerstandlosen Fließen von Helium nahe dem absoluten Nullpunkt der Temperatur.

1995: Martin L. Perl, Frederick Reines (beide USA) für die Erforschung von Leptonen. Zu diesem Elementarteilchen gehört unter anderem das Elektron.

1994: Clifford G. Shull (USA) und Bertram N. Brockhouse (Kanada) für ihre Versuche zur Entwicklung von Techniken zur Streuung von Neutronen.

1993: Russell A. Hulse und Joseph H. Taylor Jr. (beide USA) für ihre Entdeckung eines neuen Typs von Pulsar sowie für neue Möglichkeiten zum Studium der Gravitation.