Chronologie Chronologie: Anschläge seit Beginn der «Operation Schutzschild»
Hamburg/dpa. - Zwei Tagen nach dem bisher schwerstenpalästinensischen Selbstmordanschlag dieses Jahres in der HafenstadtNetanja mit 29 Toten begann die israelische Armee am 29. März mitVergeltungsaktionen im Westjordanland. Dennoch konnte sie mit der«Operation Schutzschild» im Kampf gegen den Terrorismus weitereSelbstmordanschläge nicht verhindern:
29. März: Eine junge Palästinenserin reißt in einem EinkaufszentrumWest-Jerusalems zwei Israelis mit in den Tod. 19 Menschen werdenteils schwer verletzt.
30. März: In Tel Aviv sprengt sich ein Selbstmord-Attentäter in einemvollbesetzten Café in die Luft. Er verletzt mindestens 30 Menschen.
31. März: Ein 18-jähriger Palästinenser zündet in einem Restaurant inHaifa eine um seinen Körper gebundene Bombe. 15 Israelis und derTerrorist sterben, mindestens 20 Personen werden verletzt. WenigeStunden später verletzt ein weiterer Selbstmord-Attentäter in derjüdischen Siedlung Efrata im Westjordanland vier Israelis.
10. April: Ein 22-Jähriger lässt in einem Bus bei Haifa einen um denLeib geschnallten Sprengstoffgürtel explodieren. 8 Reisende und erselbst sterben. 14 Personen werden teils schwer verletzt.
12. April: Während des Besuchs von US-Außenminister Powell inJerusalem sprengt sich im Westen der Stadt eine junge Palästinenserin(20) an einer Bushaltestelle in die Luft. Mindestens 6 Passantenreißt sie mit in den Tod.
7. Mai: Bei einem Selbstmordanschlag in einer Billard-Halle südlichvon Tel Aviv kommen mindestens 16 Menschen ums Leben. 57 Menschenwerden verletzt.