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CDU-Spendenaffäre CDU-Spendenaffäre: Bringt Baumeisters Buch Probleme für Schäuble?

24.02.2004, 21:11
Archivbilder von Brigitte Baumeister (l., 24.11.1999) und Wolfgang Schäuble (r., 19.02.1999). Die ehemalige CDU-Schatzmeisterin Brigitte Baumeister rechnet in ihrer Autobiografie mit dem Ex-CDU-Vorsitzenden Wolfgang Schäuble ab. In dem Buch beschreibt sie erstmals das entscheidende Treffen mit Schäuble zu der umstrittenen 100 000-Mark- Spende des früheren Waffenhändlers Karlheinz Schreiber an die CDU. Dabei rückt sie Schäuble in ein schlechtes Licht. (Fotos: dpa)
Archivbilder von Brigitte Baumeister (l., 24.11.1999) und Wolfgang Schäuble (r., 19.02.1999). Die ehemalige CDU-Schatzmeisterin Brigitte Baumeister rechnet in ihrer Autobiografie mit dem Ex-CDU-Vorsitzenden Wolfgang Schäuble ab. In dem Buch beschreibt sie erstmals das entscheidende Treffen mit Schäuble zu der umstrittenen 100 000-Mark- Spende des früheren Waffenhändlers Karlheinz Schreiber an die CDU. Dabei rückt sie Schäuble in ein schlechtes Licht. (Fotos: dpa) dpa

Berlin/MZ/mdc. - "Im Kern kann ich die Aussage von WolfgangSchäuble nicht nachvollziehen", sagte Neumannder MZ. Wenn Anlass dazu bestehe, könne dasVerfahren jederzeit wieder aufgenommen werden."Sollte ich entsprechende Hinweise bekommen,dann werde ich an die Staatsanwaltschaft herantreten,wenn sie nicht selbst aktiv wird. Einer mussdamals gelogen haben." Schäuble behauptet,er habe das Geld 1994 von Schreiber bekommenund Baumeister gegeben; Baumeister sagt, essei andersherum gewesen. Die Staatsanwaltschafthatte die Ermittlungen wegen uneidlicher Falschaussageim Jahr 2000 eingestellt, weil sich die Sachenicht klären ließ.