«Bushisms» «Bushisms»: Beispiele präsidialer Merkwürdigkeiten
Washington/dpa. - US-Präsident George W. Bush macht zuweilenselbst Witze darüber, dass er mit der englischen Sprache manchmalseine Schwierigkeiten hat. Es folgt ein kleiner Auszug berühmter«Bushisms», wie seine rhetorischen Pannen genannt werden - zuweilensind es aber auch gedankliche Merkwürdigkeiten:
«Ich weiß, dass Mensch und Fisch friedlich koexistieren können.»(Saginaw, Michigan, 29. 9. 2000)
«Sie haben drei verschiedene Arbeitsstellen? ... Sowas kommt nur inden USA vor, nicht wahr? Ich meine, das ist doch fantastisch, dassSie so etwas machen.»(Zu einer geschiedenen Mutter von drei Kindern, 4. 2. 2005 in Omaha,Nebraska.)
«Sie haben mich fehlunterschätzt.»(Bentonville, Arkansas, 6. 11. 2000)
«Selten wird die Frage gestellt: Lernt unsere Kinder?»(Florence South Carolina, 11. 1. 2000)
«Unsere Feinde... denken ständig über neue Wege nach, wie sie unseremLand und unseren Bürgern schaden können - und wir tun das auch.»(Washington, 5. 8. 2004)
«Ich habe gehört, dass es in den Internets Gerüchte gibt, wir würdendie Wehrpflicht wieder einführen.»(Präsidentschaftsdebatte in St. Louis, Missouri, 8. 10. 2004)
«Ich war nicht erfreut, dass Hamas es abgelehnt hat,ihr Bestreben anzukündigen, Israel zu zerstören.»(Washington, 4. 5. 2006)
«Und ich dachte, Sie wollten nach dem Schwein fragen.»(Stralsund, 14.7.2006, auf die Frage nach seinen Sorgen über dasBlutvergießen in Beirut. Bush spielte auf den Grillabend an)
«Die Ironie an der Geschichte ist doch, dass sie Syriendazu bringen müssen, die Hisbollah dazu zu kriegen, mit diesem Scheißendlich aufzuhören und dann hat sich die Sache erledigt.»(Beim G8-Gipfels in St. Petersburg am 17. 7. 2006 zum britischenPrimierminister Tony Blair über die Krise im Libanon)