Weit über Bundestrend Bundestagswahl 2017: AfD gewinnt im Osten besonders viele Stimmen

Die AfD hat bei der Bundestagswahl offenbar besonders viele Stimmen in Ostdeutschland gewonnen. Wie aus einer Analyse des Instituts Infratest dimap für die ARD am Sonntag hervorging, holte die AfD in den neuen Ländern 21,5 Prozent und damit deutlich mehr als im Bundestrend.
Die Hochrechnungen von Infratest dimap und der Forschungsgruppe Wahlen im ZDF sahen die Partei insgesamt bei gut 13 Prozent. Die meisten Stimmen - rund 1,2 Millionen - holte die AfD laut der ARD-Analyse aus dem Lager der Nichtwähler. Unter den Parteien verlor die CDU mit 1,05 Millionen Stimmen die meisten Wähler an die AfD. Von der SPD wanderten rund 470.000 Stimmen zur AfD, von der Linken rund 400.000 und von der FDP rund 40.000 Menschen. (afp)