Anschlag in Nizza Anschlag in Nizza: Angela Merkel: "Tag der großen Trauer"

Ulan Bator - Eigentlich sollte der ASEM-Gipfel vor allem eine Möglichkeit für grundsätzliche Gespräch eund Beratungen sein. Der Anschlag von Nizza hat sich bedrückend über das Zusammentreffen der Spitzenpolitiker aus 50 asiatischen und europäischen Staaten gelegt. Zu Beginn des Gipfels in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator legen sie am Morgen eine Schweigeminute ein.
Bundeskanzlerin Angela Merkel tritt später zu einem kurzen Statement vor die Kameras.
Die Gipfelteilnehmer seien „vereint in der Fassungslosigkeit über den massenmörderischen Anschlag“, sagt sie. Aus einem „Tag des Stolzes“ sei ein „Tag der großen Trauer“ geworden. „Worte können kaum ausdrücken, was uns mit unseren französischen Freunden verbindet“, fügt sie hinzu. Im Kampf gegen den Terror stehe Deutschland fest an der Seite Frankreichs. „Ich bin überzeugt, dass wir trotz allen Schwierigkeiten diesen Kampf gewinnen werden“, sagte Merkel.
Vor allem über Klimaschutz und Entwicklungshilfe soll auf dem zweitägigen Gipfel beraten werden. Nun hat sich das Thema Terrorismus weit nach oben gedrängt.