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Amt des Vizepräsidenten AfD-Kandidat Albrecht Glaser auch im zweiten Wahlgang zum Vizepräsidenten des Bundestag durchgefallen

24.10.2017, 15:05
Albrecht Glaser von der AfD im neuen Bundestag.
Albrecht Glaser von der AfD im neuen Bundestag. AFP

Berlin - Der AfD-Kandidat für das Amt des Bundestagsvizepräsidenten, Albrecht Glaser, ist auch im dritten Wahlgang gescheitert. Bereits im ersten und zweiten Wahlgang war Glaser erwartungsgemäß als Stellvertreter von Wolfgang Schäuble (CDU) durchgefallen. Der 75-Jährige erhielt am Dienstag in Berlin 114 von 685 abgegebenen gültigen Stimmen, 545 stimmten mit Nein, 26 Abgeordnete enthielten sich.

Ein weiterer Wahlgang werde laut Bundestagspräsident Schäuble im Anschluss nicht stattfinden.

Die anderen fünf Stellvertreter des neuen Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble (CDU) wurden im ersten Versuch gewählt. Für die Union schaffte Ex-Innenminister Peter Friedrich (CSU) den Sprung ins Bundestagspräsidium. Er erhielt 507 Ja-Stimmen.

Oppermann für die SPD, Kubicki für die FDP

Für die SPD wurde deren früherer Fraktionschef Thomas Oppermann gewählt: Für ihn stimmten allerdings nur 396 Abgeordnete. Für die FDP wurde Wolfgang Kubicki mit 489 Stimmen ins Bundestagspräsidium gewählt.

Die Linken-Vertreterin Petra Pau wurde mit 456 Stimmen im Amt bestätigt. Wiedergewählt wurde auch Claudia Roth von den Grünen. Für sie votierten 489 Parlamentarier. (dpa/afp)