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Ablösungs-Gerücht Ablösungs-Gerücht: Cornelia Pieper spricht von Rufschädigung

17.11.2002, 13:52
Parteivorsitzender Guido Westerwelle und Generalsekretärin Cornelia Pieper (Archivfoto: dpa)
Parteivorsitzender Guido Westerwelle und Generalsekretärin Cornelia Pieper (Archivfoto: dpa) dpa

Berlin/Halle/MZ/ual. - FDP-Parteichef Guido Westerwelle hat Spekulationen um eine geplante Ablösung von Cornelia Pieper als Generalsekretärin der Liberalen scharf zurückgewiesen. Die "Bild am Sonntag" hatte gemeldet, bei den Liberalen bahne sich ein Führungswechsel an. Pieper solle beim Bundesparteitag im Mai als Generalsekretärin abgelöst werden. Als Nachfolgerin werde Birgit Homburger aus Baden-Württemberg gehandelt. Pieper werde vorgeworfen, nach der Landtagswahl wenig Interesse an Landespolitik in Sachsen-Anhalt gezeigt zu haben.

Cornelia Pieper sei eine "außerordentlich erfolgreiche Generalsekretärin", so Westerwelle in seiner Reaktion. Er verwies auf das Landtagswahl-Ergebnis von 13,3 Prozent s>für die FDP in Sachsen-Anhalt. s>Auch die enormen Zuwächse der FDP bei der Bundestagswahl in Ostdeutschland seien wesentlich auf die Arbeit der Hallenserin zurückzuführen. Pieper, die FDP-Landeschefin ist, zeigte sich äußerst erbost über die Pressespekulationen, die rufschädigend seien. Wichtige Funktionsträger der FDP würden mit Anschuldigungen überzogen, "jetzt bin ich an der Reihe". Was in der Sache zu sagen sei, "hat Westerwelle gesagt".