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Pharma-Industrie Pharma-Industrie: 23-Millionen-Investition in Schering-Werk Weimar

21.04.2004, 10:08
Der drittgrößte deutsche Pharmakonzern Schering will 23 Millionen Euro in das Werk Weimar investieren. (Foto: dpa)
Der drittgrößte deutsche Pharmakonzern Schering will 23 Millionen Euro in das Werk Weimar investieren. (Foto: dpa) dpa

Weimar/dpa. - Der Pharma-Konzern Schering erweitert bis zum Jahr 2007 seinen Produktionsstandort in Weimar. Geplant seien Investitionen im Umfang von rund 23 Millionen Euro, sagte Peter Spillmann, Geschäftsführer der Schering Produktionsgesellschaft Weimar, am Mittwoch in Weimar. Kernstück ist die Inbetriebnahme einer neuen Verpackungsstrecke für Medikamente mit 75 Mitarbeitern. In dem Unternehmen werden Hormonpräparate wie Antibabypillen und Wechseljahrespräparate hergestellt.

Für die Erweiterung und Modernisierung der Produktionsstätte erteilte die Stadt Weimar dem Unternehmen am Mittwoch die Baugenehmigung. Die Inbetriebnahme einer Verpackungslinie bedeutet nach Firmenangaben die Umverlagerung eines Teils der Arbeitsplätze vom Schering-Standort Berlin nach Weimar. In dem Werk in Weimar sind derzeit 520 Mitarbeiter beschäftigt. Schering hatte das Werk 1996 mit rund 270 Beschäftigten übernommen.

Die Schering Produktionsgesellschaft ist ein Tochterunternehmen der Jenapharm GmbH Jena. Die Erweiterung in Weimar ist Teil von Umstrukturierungen innerhalb des Schering-Konzerns, von dem auch Jenapharm betroffen ist. Hier soll unter anderem der Therapeutika-Bereich ausgegliedert werden.