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Pentathlon-Projekt Pentathlon-Projekt: Mit Holzklötzen zum Job

24.11.2011, 18:29

Halle (Saale)/MZ/JKL. - Die Akteure: Ein Mitspieler mit verbundenen Augen und ein zweiter, der sieht was passiert, das Geschehen aber nur mit seinen Worten steuern kann. Was nach "Wetten dass...?" klingt, ist Teil des Pentathlon-Projekts, bei dem Studenten und Unternehmensvertreter sich kennenlernen sollen. Nicht in einem klassischen Assessment Center, sondern beim gemeinsamen Lösen kniffliger Aufgaben. In Halle findet die Firmenkontaktmesse der etwas anderen Art am 2. Dezember zum siebten Mal statt.

Wie es sich für einen Pentathlon, also einen Fünfkampf, gehört, werden fünf Disziplinen zu bewältigen sein. Die Teilnehmer sollen zum Beispiel eine 70 Zentimeter lange Brücke aus Papier und Klebstoff bauen, die so stabil ist, dass ein Wasserglas darauf stehen kann, sagt Jörg Wiesner, Initiator des Pentathlon. Zehn Studenten werden dabei mit jeweils einem Unternehmensvertreter ein Team bilden. Wichtig sei die Zusammenarbeit, damit "der Funke überspringen könne", sagt Wiesner. Die Studenten sollen nämlich am Ende des Tages ein Feedback zu Problemlösung, Kommunikation und Auftreten erhalten. Gleichzeitig solle die Chance eröffnet werden, dass der Kontakt aus dem Pentathlon-Projekt in ein Praktika oder sogar in einen Berufseinstieg mündet. Teilnehmen können laut Wiesner Studenten bereits ab dem ersten Semester. "Man kann sich nicht früh genug um den Jobeinstieg kümmern", sagt er. Geeignet sei das Projekt für Studenten, die nach dem Studium im kaufmännischen, technischen oder IT-Bereich arbeiten wollen.