Papst zu Besuch
Halle (Saale)/MZ. - Denn der Papst ist der Chef der katholischen Kirche. Er lebt eigentlich in dem Staat Vatikan. Doch jetzt kommt er für wenige Tage nach Deutschland. Benedikt XVI. besucht seine Heimat. Denn er ist eigentlich Deutscher. Vor 84 Jahren wurde er in Marktl im Bundesland Bayern als Joseph Ratzinger geboren. In seinem Heimatort schaut der Geistliche aber diesmal nicht vorbei.
Dafür wird der Papst an vier anderen Orten erwartet: Er besucht die Städte Berlin, Erfurt und Freiburg sowie eine Kapelle im Bundesland Thüringen. Sie ist für viele Gläubige ganz besonders wichtig. Insgesamt wird Benedikt XVI. bis zum Sonntag in Deutschland bleiben. In den vier Tagen gibt es viel zu tun. In Berlin trifft sich der Papst zum Beispiel mit dem deutschen Bundespräsidenten Christian Wulff und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Danach wird er im Bundestag sprechen. Das ist das deutsche Parlament. Außerdem soll es mehrere Messen und Gottesdienste geben, wie zum Beispiel im Berliner Olympiastadion oder auf dem Erfurter Domplatz. Zehntausende werden kommen, um den Papst dabei zu sehen und gemeinsam mit ihm zu beten.
Viele Menschen freuen sich, dass der Papst Deutschland besucht. Doch es gibt auch Leute, die das nicht gut finden.