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Negativer Spitzenreiter Negativer Spitzenreiter: Ein Kreis in Sachsen mit deutschlandweiter höchster Inzidenz

02.01.2021, 16:11
Sachsen bleibt weiter Corona-Hotspot
Sachsen bleibt weiter Corona-Hotspot ZB

Dresden - Sachsen bleibt in der Corona-Pandemie negativer Spitzenreiter. Der Freistaat hat weiter die höchste Sieben-Tage-Inzidenz aller Bundesländer.

Auch am Samstag wies die Übersicht des Robert Koch-Instituts (RKI) ihn mit 341,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche (Stand: 2. Januar, 0.00 Uhr) aus - 6,7 mehr als am Vortag. Der Vogtlandkreis führt nach wie vor und mit deutlichem Abstand die Liste der Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland an - dort erhöhte sich der Wert gegenüber dem Vortag um 66,8 auf 885,4.

Corona in Sachsen: 44 Tote seit Neujahr

Nach Angaben der Landesuntersuchungsanstalt (Stand: 2. Januar, 12.30 Uhr) erhöhte sich die Zahl der laborbestätigten Fälle innerhalb von 24 Stunden um weitere 1378. Seit Beginn der Pandemie haben sich damit 138.000 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert, 3331 Menschen starben mit oder an dem Virus, geschätzt 102.600 sind wieder genesen.

Seit Neujahr kamen 44 Corona-Tote landesweit dazu, 30 davon im Landkreis Mittelsachsen und sechs im Landkreis Meißen, dessen Inzidenz von 594,1 die bundesweit zweithöchste ist. Allerdings ging sie leicht um 20 zurück. Der Landkreis Bautzen, neben dem Landkreis Görlitz vor Weihnachten über Wochen bundesweiter Hotspot, rangiert laut RKI und LUA mit einem Wert von 420,3 noch immer vorn mit. Das Landratsamt gab ihn am Samstagmittag mit 397 an - wegen abweichender Meldezeiten unterscheiden sich die Zahlen der Behörden.

Der bundesweite Durchschnittswert liegt laut RKI bei 141,2, die geringste Inzidenz hat mit 30,1 der Landkreis Nordfriesland. Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, das Saarland und Schleswig-Holstein haben indes einen Wert von unter 100. (dpa)