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Metallindustrie Metallindustrie: Ostmetall erwartet geringeren Zuwachs

14.05.2001, 19:23

Dresden/dpa. - Nach dem 6. Standortbericht, den der Verband gemeinsam mit derChristlichen Gewerkschaft Metall (CGM) vorlegte, konnte die Branchein den drei Ländern im vergangenen Jahr ihren Umsatz um 12,4 Prozentauf 61,7 Milliarden DM steigern. Bei der konjunkturellen Entwicklunghinke Sachsen-Anhalt den anderen beiden Bundesländern noch hinterher.

Die gute Konjunktur 2000 schlug sich laut dem Bericht auch positivauf die Beschäftigtenzahlen nieder. So konnten die Unternehmen derMetall- und Elektroindustrie in den drei Ländern im vergangenen Jahrdie Zahl ihrer Mitarbeiter um fast 8000 auf mehr als 228 000 erhöhen.Die Zuwächse waren in Thüringen mit 4014 neuen Stellen auf 67 686 amhöchsten. In Sachsen stieg die Beschäftigtenzahl um 3749 auf 118 281,während in Sachsen-Anhalt die Steigerung um 166 auf 42 269 sehrmoderat ausfiel.

In der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie waren 2000 mitinsgesamt 291 000 Beschäftigten 4,4 Prozent mehr beschäftigt als imVorjahr. Die Wettbewerber in den alten Ländern verzeichneten bei derBeschäftigung einen Zuwachs von 0,5 Prozent auf rund 3,2 MillionenMitarbeiter.

Trotz der beachtlichen Zuwachsraten dürfe nicht übersehen werden,dass es noch erheblicher Anstrengung bedarf, um selbsttragendeWirtschaftsstrukturen in den neuen Ländern aufzubauen. AlleZuwachsraten bauten auf einem relativ niedrigen Niveau auf, hieß esweiter.