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Medizin Medizin: Tod nach Impfung untersucht

13.11.2009, 18:44

HALLE/MZ. - In Wuppertal starbein 46-Jähriger einen Tag nach seiner Grippe-Impfung.Die Obduktion habe aber keine Hinweise daraufergeben, dass der Tod durch die Impfung verursachtworden sei, so die Staatsanwaltschaft. Einplötzlicher Herzstillstand sei die Todesursachegewesen. Der Mann war lungenkrank und littan Allergien.

In Sachsen starb ein 44 Jahre alterMann aus dem Vogtland an der Schweinegrippe.Vorerkrankungen oder Risikofaktoren seienbei ihm bislang nicht bekannt, hieß es gestern.

Bei der Untersuchung einer in Kölngestorbenen 24-Jährigen wurden Schweinegrippe-Erregergefunden. Als Todesursache komme aber aucheine langjährige Vorerkrankung in Betracht,hieß es.

Der Tod eines 46-jährigen Wuppertalerswird jetzt von den Behörden untersucht. DerMann war einen Tag nach der Schweinegrippe-Impfungtot auf der Toilette seines Unternehmens entdecktworden. Nun soll durch eine Obduktion ermitteltwerden, ob ein Zusammenhang zur Impfung besteht.So werde geprüft, ob der Mann möglicherweiseallergisch auf die Impfung reagiert hat. Aufdem Fragebogen zur Grippe-Impfung hatte erselbst eine Allergie-Anfälligkeit verneint.

Ein internationales Forscherteam hatte bereitsEnde Oktober mit Blick auf die Impfung gemahnt,dass unerklärliche schwere Erkrankungen undTodesfälle in einer ausreichend großen Bevölkerungsgruppeimmer wieder vorkommen. Das gelte auch fürGeimpfte, ohne dass der Impfstoff damit irgendetwaszu tun haben müsse.