Medien: Stresstests für US-Banken in heißer Phase
New York/dpa. - Die von der US-Regierung angekündigten «Stresstests» für die größten amerikanischen Banken gehen laut Medienberichten in ihre heiße Phase. Die Tests sollen die Stabilität der 19 führenden US-Finanzhäuser für den Fall einer weiteren Verschlechterung der Konjunktur untersuchen.
Bankenaufseher wollten sich in dieser Woche treffen, um die Auswertung der Ergebnisse zu diskutieren, berichtete unter anderem das «Wall Street Journal» am Montag unter Berufung auf Insider.
US-Finanzminister Timothy Geithner drohte besonders schwachen Banken bereits einen Chefwechsel an. Die Regierung erwäge dies bei Instituten, die nochmals «außergewöhnliche» Hilfen der Regierung benötigten, sagte er in einem TV-Interview am Sonntag.
Die «Stresstests» sollen über Finanzanalysen und Rechenmodelle ermitteln, ob die Banken auch bei einem weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit und nochmals sinkenden Immobilienpreisen überleben können oder weitere Hilfen benötigen. Die Belastungstests und ihre Auswertungen unter Führung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) sollen bis Ende April abgeschlossen werden, hieß es bisher.