Lidl will auf Videoüberwachung verzichten
Neckarsulm/dpa. - Der Lebensmitteldiscounter Lidl will nach den Bespitzelungsvorwürfen bis auf weiteres seine Filialen nicht mehr mit Videokameras überwachen.
Das Unternehmen habe bereits begonnen, die Kameraanlagen in den Verkaufsräumen abzubauen, teilte Lidl am Freitag in Neckarsulm mit. Die Beobachtung der Verkaufsräume solle gemeinsam mit dem früheren Bundesdatenschutzbeauftragten Joachim Jacob «grundlegend neu aufgestellt» werden.
Ziel sei es, Diebstähle zu vermeiden und aufzuklären sowie eine Erfassung auch sensibler Informationen und Daten von Kunden und Mitarbeitern «gänzlich auszuschließen».