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Landwirtschaft Landwirtschaft: BASF plant auch in Sachsen-Anhalt Versuche mit Gen-Kartoffeln

06.04.2012, 14:04
Unter Polizeischutz und mit einem Hinweisplakat wird am 19.04.2010 bei Bütow (Müritz-Kreis) die gentechnisch veränderte Kartoffel «Amflora» gepflanzt. (FOTO: ARCHIV/DPA)
Unter Polizeischutz und mit einem Hinweisplakat wird am 19.04.2010 bei Bütow (Müritz-Kreis) die gentechnisch veränderte Kartoffel «Amflora» gepflanzt. (FOTO: ARCHIV/DPA) dpa-Zentralbild

Ludwigshafen/dpa. - In diesem Jahr gebe es inSachsen-Anhalt sowie in Schweden und in den Niederlanden Feldversuchemit drei Sorten, für die EU-Genehmigungsverfahren liefen, kündigtedas Chemieunternehmen am Donnerstag in Ludwigshafen an. Die Knollensollen entweder gegen die Kraut- und Knollenfäule resistent sein odernur die Stärkeart Amylopektin zur industriellen Nutzung bilden. Diegesamte Anbaufläche soll weniger als ein Hektar groß sein.

Der Konzern, der vor allem wegen der Gen-Kartoffel «Amflora» immerwieder in die Kritik geraten war, hatte im Januar angekündigt, dasser den europäischen Markt für Pflanzenbiotechnologie weitgehendaufgibt - und den Sitz seines Tochterunternehmens für diesogenannte grüne Gentechnik von Limburgerhof bei Ludwigshafen in dieUSA verlegt. In weiten Teilen Europas fehle noch immer die Akzeptanzbei der Mehrheit der Verbraucher, Landwirte und Politiker für dieTechnologie, hieß es zur Begründung. Um sich aber alle Möglichkeitenoffen zu halten, würden laufende Zulassungsanträge weiterverfolgt,teilte die BASF am Donnerstag mit.