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Kommunikationsdienstleister Kommunikationsdienstleister: Buw will 1600 Arbeitsplätze in Halle schaffen

19.03.2007, 12:33
Archivbild eines Call-Centers. (Foto: dpa)
Archivbild eines Call-Centers. (Foto: dpa) dpa/dpaweb

Halle/dpa. - Unser erklärtes Ziel ist es, bis Ende 2008hier 1600 Mitarbeiter zu haben», sagte Geschäftsführer DanielBenzenhöfer am Montag. Derzeit arbeiten in Halle 773 Menschen in demUnternehmen der Call-Center-Branche. 90 Prozent davon sind inVollzeitbeschäftigung.

Rund 600 Call-Center-Plätze gibt es bei Buw in Halle. Zu Kundender Unternehmensgruppe gehören den Angaben zufolge Firmen aus derTelekommunikationsbranche wie T-Com und T-Online oder Arcor sowieFirmen der Automobilbranche. Wirtschaftsminister Reiner Haseloff(CDU) verwies auf die große Bedeutung der Dienstleistungsbranche fürden Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt. Allein im Call-Center-Bereichgebe es derzeit 80 Unternehmen im Land und 10 500 Beschäftigte. DieUnternehmen seien vor allem in Magdeburg, Halle und Dessau ansässig.«Damit ist ein Wachstumskern in Sachsen-Anhalt entstanden», sagteHaseloff.

«Es geht in unserem Geschäft nicht allein darum, Anrufe zutätigen, sondern wir regeln ganze Geschäftsprozesse», sagte Buw-Geschäftsführer Benzenhöfer. Im vergangenen Jahr hat Buw nach eigenenAngaben einen Umsatz von 54 Millionen Euro erwirtschaftet. 2007 seienrund 66 Millionen Euro Umsatz geplant. Laut OberbürgermeisterinIngrid Häußler (SPD) sind allein in Halle in 14 Call-Centern mehr als4000 Menschen beschäftigt.

Zur Buw-Gruppe gehören 2800 Mitarbeiter. Die Firma mit Sitz inOsnabrück hat weitere Standorte in München, Münster, Halle, Schwerinund im ungarischen Pécs. Buw war im Herbst 2004 in Halle mit wenigerals 100 Mitarbeitern gestartet. Heute ist der Standort der größteinnerhalb der Gruppe. Der inhabergeführte Kommunikationsdienstleisterwurde vor 14 Jahren gegründet.