Hintergrund Hintergrund: Virtueller Arbeitsmarkt - bequeme Jobsuche per Mausklick
Nürnberg/dpa. - Das Internet beschert seit den 90er Jahren auch Arbeitslosen neue Möglichkeiten der Stellenvermittlung: Mit Online- Jobbörsen können Arbeitssuchende vom heimischen Computer aus auf die Suche nach einer passenden Stellen gehen. Der Besuch beim Arbeitsamt soll damit für Viele entbehrlich werden, hoffen die Reformer der Bundesagentur für Arbeit (BA). Das BA-Systems erhielt allerdings wiederholt Negativ-Schlagzeilen.
Der Virtuelle Arbeitsmarkt soll nach den Vorstellungen der BA freie Stellen nicht nur passgenauer vermitteln, sondern auch die Vermittlung beschleunigen, um Arbeitslosenzeiten zu verkürzen. Die BA-Stellenbörse (www.arbeitsagentur.de) ist in Deutschland allerdings nur eine von rund 500, wenn auch die größte.
Moderne Datenbank-Programme durchsuchen in Sekunden die gespeicherten Arbeitsplatz-Angebote nach Wunschstelle und Wunschregion. Derzeit sind im Virtuellen Arbeitsmarkt der BA rund 400 000 offene Stellen und 2,2 Millionen Arbeits- und Ausbildungsplatzsuchende registriert. Pro Tag nutzen bis zu einer Million Stellensuchende oder Firmen den Service, der im Dezember 2003 trotz vieler Macken deutlich verbessert wurde.