Hintergrund: Tödliche Attentate auf Spitzenpolitiker
Hamburg/dpa. - Weltweit haben Attentäter immer wieder Spitzenpolitiker ermordet. Einer der denkwürdigsten Fälle war die Ermordung des US-Präsidenten John F. Kennedy am 22. November 1963 in Dallas. Weitere Aufsehen erregende politische Morde:
6. Oktober 1981: Der ägyptische Präsident Anwar el Sadat wird von Islamisten getötet.
31. Oktober 1984: Die indische Ministerpräsidentin Indira Gandhi wird in Neu Delhi von ihrer eigenen Leibwache erschossen.
28. Februar 1986: Schwedens Regierungschef Olof Palme fällt in Stockholm einem Attentat zum Opfer. Tat und Motiv blieben ungeklärt.
21. Mai 1991: Indiens Ex-Ministerpräsident Rajiv Gandhi wird bei einer Wahlveranstaltung nahe Madras ermordet.
4. November 1995: Ein jüdischer Rechtsextremist erschießt bei einer Friedenskundgebung in Tel Aviv den israelischen Ministerpräsidenten Izchak Rabin.
12. März 2003: In Belgrad wird der serbische Ministerpräsident Zoran Djindjic erschossen. Verdächtigt werden Unterweltgrößen und Anhänger des früheren Präsidenten Slobodan Milosevic.
10. September 2003: Die schwedische Außenministerin Anna Lindh wird bei einem Kaufhausbesuch von einem Sohn serbischer Einwanderer niedergestochen und stirbt.
14. Februar 2005: Der libanesische Ministerpräsident Rafik Hariri und 22 weitere Menschen kommen in Beirut bei einem Bombenanschlag ums Leben. Als Drahtzieher stehen syrische Funktionäre im Verdacht.