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Hintergrund: Tödliche Attentate auf Spitzenpolitiker

27.12.2007, 14:48

Hamburg/dpa. - Weltweit haben Attentäter immer wieder Spitzenpolitiker ermordet. Einer der denkwürdigsten Fälle war die Ermordung des US-Präsidenten John F. Kennedy am 22. November 1963 in Dallas. Weitere Aufsehen erregende politische Morde:

6. Oktober 1981: Der ägyptische Präsident Anwar el Sadat wird von Islamisten getötet.

31. Oktober 1984: Die indische Ministerpräsidentin Indira Gandhi wird in Neu Delhi von ihrer eigenen Leibwache erschossen.

28. Februar 1986: Schwedens Regierungschef Olof Palme fällt in Stockholm einem Attentat zum Opfer. Tat und Motiv blieben ungeklärt.

21. Mai 1991: Indiens Ex-Ministerpräsident Rajiv Gandhi wird bei einer Wahlveranstaltung nahe Madras ermordet.

4. November 1995: Ein jüdischer Rechtsextremist erschießt bei einer Friedenskundgebung in Tel Aviv den israelischen Ministerpräsidenten Izchak Rabin.

12. März 2003: In Belgrad wird der serbische Ministerpräsident Zoran Djindjic erschossen. Verdächtigt werden Unterweltgrößen und Anhänger des früheren Präsidenten Slobodan Milosevic.

10. September 2003: Die schwedische Außenministerin Anna Lindh wird bei einem Kaufhausbesuch von einem Sohn serbischer Einwanderer niedergestochen und stirbt.

14. Februar 2005: Der libanesische Ministerpräsident Rafik Hariri und 22 weitere Menschen kommen in Beirut bei einem Bombenanschlag ums Leben. Als Drahtzieher stehen syrische Funktionäre im Verdacht.