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Hintergrund: Störfälle im Atomkraftwerk Krümmel

29.06.2007, 20:50

Hamburg/dpa. - Im Atomkraftwerk Krümmel in Geesthacht südöstlich von Hamburg an der Elbe ist es in den vergangenen Jahren mindestens drei Mal zu größeren Störungen gekommen.

- Juli 1990: Nach einem Leck im Kühlsystem laufen bei einem Störfall mindestens 150 Kubikmeter radioaktiv belastetes Wasser ins Erdreich aus. Nach Beseitigung der Leckage wird das Werk vier Tage später wieder angefahren.

- April 2001: Beim laufenden Wechsel der Brennelemente fällt ein Element aus etwa 80 Zentimeter Höhe herab. Das Ereignis wird als ungefährlich eingestuft, es wird keine Radioaktivität freigesetzt.

- November 2001: Eine Armatur der Frischdampf-Betriebsentwässerung schließt nicht.