Hintergrund: Störfälle im Atomkraftwerk Krümmel
Hamburg/dpa. - Im Atomkraftwerk Krümmel in Geesthacht südöstlich von Hamburg an der Elbe ist es in den vergangenen Jahren mindestens drei Mal zu größeren Störungen gekommen.
- Juli 1990: Nach einem Leck im Kühlsystem laufen bei einem Störfall mindestens 150 Kubikmeter radioaktiv belastetes Wasser ins Erdreich aus. Nach Beseitigung der Leckage wird das Werk vier Tage später wieder angefahren.
- April 2001: Beim laufenden Wechsel der Brennelemente fällt ein Element aus etwa 80 Zentimeter Höhe herab. Das Ereignis wird als ungefährlich eingestuft, es wird keine Radioaktivität freigesetzt.
- November 2001: Eine Armatur der Frischdampf-Betriebsentwässerung schließt nicht.