Hintergrund: Restlaufzeiten der deutschen AKW
Hamburg/dpa. - In Deutschland sind zur Zeit noch 17 Atomkraftwerke am Netz. Nach dem von der rot-grünen Bundesregierung im Jahr 2000 mit der Energiewirtschaft beschlossenen Atomausstieg sollten die Werke nach der Produktion einer festen Strommenge abgeschaltet werden.
Allerdings gibt es Bestrebungen, vereinbarte Strommengen auf andere Kraftwerke zu übertragen. Dadurch könnte es noch zu einer Veränderung bei den einzelnen Restlaufzeiten kommen. Nachfolgend sind die noch aktiven deutschen Atomkraftwerke mit dem Jahr der Inbetriebnahme und ihrer voraussichtlichen Abschaltung aufgeführt:
Biblis A - 1974 bis 2007; Biblis B - 1976 bis 2009; Neckarwestheim 1 - 1976 bis 2008; Brunsbüttel - 1976 bis 2009; Isar 1 - 1977 bis 2011; Unterweser - 1978 bis 2011; Philippsburg 1 - 1979 bis 2012; Grafenrheinfeld - 1981 bis 2014; Krümmel - 1983 bis 2016; Gundremmingen B - 1984 bis 2016; Gundremmingen C - 1984 bis 2017; Grohnde - 1984 bis 2017; Philippsburg 2 - 1984 bis 2017; Brokdorf 1986 bis 2018; Isar 2 - 1988 bis 2020; Emsland - 1988 bis 2020; Neckarwestheim 2 - 1989 bis 2021.