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Hintergrund Hintergrund: Der Maschinenbaukonzern Babcock Borsig

05.07.2002, 12:25

Oberhausen/dpa. - Wegen langer Bau- und Lieferzeiten werden im laufendenGeschäftsjahr jedoch keine größeren Abrechnungen erwartet.

   Trotz eines Verlusts von 78 Millionen Euro aus der gewöhnlichenGeschäftstätigkeit wies der Konzern im Geschäftsjahr 2000/01 (30.September) durch Verkäufe einen Überschuss von 26 Millionen Euro aus.Mit dem umstrittenen Verkauf der Kieler Werft HDW an den US-Finanzinvester OEP und dem abstoßen weiterer Beteiligungen soll derUmsatz von zuletzt 4,35 Milliarden Euro auf 2,5 Milliarden Euroschrumpfen.

   Bei Babcock Borsig sind weltweit rund 22 000 Menschen beschäftigt,davon mehr als 13000 in Deutschland und allein 8600 in Nordrhein-Westfalen. Größte Anteilseigner der im Börsensegment MDAX notiertenGesellschaft sind der Touristik-Riese TUI (Preussag) mit 8,9 Prozent,Deutsche Bank mit 8,8 Prozent sowie die Banken Credit Agricole LazardFP und WestLB mit jeweils 8,5 Prozent. Der US-Investor Guy Wyser-Pratte, der gegen den Verkauf des ertragsreichen «Filetstücks» HDWkämpft, hält 8,2 Prozent.