HFC und Antisemitismus HFC und Antisemitismus: Dilettantisches Verhalten
Halle/MZ. - Umso verheerender ist die Reaktion des HFC. Den Verantwortlichen fällt nichts Besseres ein, als einen Medienboykott auszurufen. Nicht nur für Spieler und Trainer (das hätte man noch verstanden), sondern auch für die Vereinsführung. Diese Reaktion ist beängstigend. Denn sie bedeutet: Lieber ziehen wir uns in unser Schneckenhaus zurück, als uns dem Rassismus-Problem zu stellen.
Dem HFC droht als Wiederholungstäter nun ein Punktabzug. Das käme wohl dem Ende aller Regionalliga-Träume gleich. Traurig genug, dass ein paar Chaoten solche Konsequenzen auslösen und dem Fußball der gesamten Region so schaden können. Nur: Ein Verein, dessen Umgang mit Rassismus und Antisemitismus so dilettantisch ist, gehört auch nicht in die Regionalliga.
Kontakt zum Autor:Christian Elsaeßer