Hamburg Hamburg: Ex-Justizsenator Kusch leistet erneut Sterbehilfe

Hamburg/ddp. - Ein Sprecher der Hamburger Staatsanwaltschaft sagte am Mittwochauf ddp-Anfrage, dass inzwischen Ermittlungen zum Umstand des Todesder Frau aufgenommen worden seien. Nach der Obduktion des Leichnamsmüsse geprüft werden, ob es Anhaltspunkte für eine Fremdbeteiligunggebe. Bislang werde jedoch nicht gegen Kusch ermittelt, betonte derSprecher.
Polizeibeamte hatten am Dienstag im Zimmer der Frau in einemWitwenstift ein leeres Glas mit Spuren eines weißen Pulvers gefunden.
Ende Juni hatte Kusch bekanntgegeben, eine 79-jährigen Frau ausWürzburg auf deren Wunsch bei einem «assistierten Suizid» unterstütztzu haben. Die Frau hatte offenbar Medikamente eingenommen, die siesich selbst besorgt hatte. Kusch war nach eigenen Angaben während desSterbens der Frau nicht anwesend.