Halloren Halloren: Schokoladenmuseum in Halle wird erweitert
Halle/dpa. - Das Schokoladenmuseum in Halle wird deutlicherweitert. Zudem bekommt es ein «Pralineum». «In diesem 'Museum imMuseum' wird künftig in einem großen gläsernen Raum den Besucherndirekt gezeigt, wie Trüffel und Pralinen von Hand hergestelltwerden», sagte Klaus Lellé, Vorstandsvorsitzender der HallorenSchokoladenfabrik AG. Den Angaben zufolge gibt es dies in anderenMuseen Deutschlands noch nicht. Die Ausstellungsfläche desSchokoladenmuseums werde insgesamt von 180 auf auf 750 Quadratmetervergrößert.
«Außerdem werden wir künftig mit Hilfe von Multimediatechnik dieGeschichte der Schokolade und der Firma anschaulicher als bisherpräsentieren», sagte er. So sollen Besucher den Weg der Kakaobohnevon Südamerika per Schiff anhand von Filmen und Geräuschen so erlebenkönnen als würden sie bei der Fahrt über die Meere dabei sein. Zu denAusbauplänen des Museum gehört auch, das bisherige Schokoladenzimmermit mehr «Mobiliar» zu erweitern. Der Raum ist komplett ausSchokolade gestaltet, so die Einrichtung im Stil des Biedermeier.Rund 600 000 Euro koste die bis September laufende Erweiterung desMuseums, das aber während der Umbauarbeiten zum Großteil geöffnetbleibe, sagte Lellé.
Das Schokoladenmuseum haben den Angaben zufolge 2006 mehr als100 000 Menschen besucht. Halloren ist Deutschlands ältesteSchokoladenfabrik und seit 11. Mai an der Frankfurter Börse notiert.Zur Firmengruppe mit rund 330 Mitarbeitern gehört neben dem Hauptsitzin Halle auch ein Produktionsstandort in Cremlingen (Niedersachsen).Hauptprodukt ist die Praline «Original Hallorenkugel».
